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15. November 2016

Erster Auftritt

Opel | 0 Kommentare

Opel Ampera-e: erster Auftritt in der Schweiz Konkurrenzlose Reichweite von mehr als 500 Kilometern im NEFZ-Fahrzyklus Mit Schnellladen bis zu 150 Kilometer Reichweite in 30 Minuten (gemäss NEFZ) Nur eine bis zwei Ladungen pro Woche bei durchschnittlicher Nutzung Enorme Beschleunigung mit satter Power auf Sportwagenniveau Nach seinem Publikumsdebüt auf dem Automobilsalon in Paris im Oktober […]

Opel Ampera-e: erster Auftritt in der Schweiz

Konkurrenzlose Reichweite von mehr als 500 Kilometern im NEFZ-Fahrzyklus
Mit Schnellladen bis zu 150 Kilometer Reichweite in 30 Minuten (gemäss NEFZ)
Nur eine bis zwei Ladungen pro Woche bei durchschnittlicher Nutzung
Enorme Beschleunigung mit satter Power auf Sportwagenniveau
Nach seinem Publikumsdebüt auf dem Automobilsalon in Paris im Oktober präsentiert sich der Ampera-e, der neue Kompakt-Stromer von Opel, erstmals Schweizer Medienvertretern.

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Mit seiner Reichweite von mehr als 500 Kilometern bei nur einer Batterieladung (NEFZ-Normzyklus), dem Sprintvermögen eines sportlichen Fahrzeugs sowie der Variabilität und dem Raumangebot eines erwachsenen Kompaktklassemodells hatte Opels Stromer auf dem Pariser Automobilsalon 2016 für grosses Aufsehen und jede Menge positive Schlagzeilen gesorgt. So lässt er nicht nur in Sachen Reichweite die gesamte Konkurrenz seiner Klasse um mindestens 100 Kilometer hinter sich, sondern kann auch an öffentlichen 50-kW-Gleichstrom-Schnellladestationen in nur 30 Minuten für weitere 150 Kilometer „nachgetankt“ werden. Ein weiterer Pluspunkt: Er ist kein futuristisches Highend-Showcar ohne klare Perspektive, ob und in welcher Form es auf die Strasse kommt – sondern ein fertiges Serienauto, dessen Markteinführung in Europa bereits im Frühjahr 2017 startet.

Mögliche Reichweitenängste hat der Ampera-e damit quasi im Handstreich beseitigt, und auch Sorgen bezüglich der Ladenetzdichte dürften in absehbarer Zeit passé sein.

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Weitere Lademöglichkeiten ergeben sich an öffentlichen Wechselstrom-Stationen, da diese kontinuierlich ausgebaut werden, insbesondere entlang der Autobahnen in der Schweiz und In Europa – und natürlich auch zuhause: Da „tankt“ der Ampera-e aus einer 4,6-kW-Wallbox, bei Bedarf sogar aus einer gewöhnlichen 2,3-kW-Haushaltssteckdose frische Energie. Darüber hinaus lässt sich der Ampera-e an öffentlichen Wechselstrom-Stationen in ganz Europa aufladen. Mit dem Einphasen-Onboard-Ladegerät fliessen dort entweder 3,6 kW oder 7,2 kW. Doch ein kompletter Ladevorgang von null auf 100 Prozent – über Nacht zum Beispiel, kann Strom für mehrere Tage liefern, liegt doch die pro Tag zurückgelegte Strecke in der Schweiz im Durchschnitt bei gerade einmal 40 Kilometern.

Neben der enormen Reichweite überzeugt der 4,17 Meter lange Ampera-e (ca. 20 cm kürzer als ein Astra) im Alltag mit Platz für fünf Passagiere und einem Kofferraumvolumen von 381 Litern, was klar über dem Durchschnitt für Fahrzeuge dieser Länge liegt. Möglich wird dieses grosszügige Raumangebot durch die clevere Anordnung der zehn Batterie-Module. Das gesamte Paket befindet sich im Unterboden und passt sich optimal der Fahrzeugkontur an. So wird kein Platz verschenkt. Die Batterie mit einer Kapazität von 60 Kilowattstunden besteht aus insgesamt 288 Lithium-Ionen-Zellen und wurde von GM gemeinsam mit dem Entwicklungspartner LG Chem aus Korea konstruiert.
Produziert wird der Ampera-e in den USA, denn technisch ist er natürlich mit dem Chevrolet Volt, resp. dem ersten Ampera (der ja im Gegensatz zum neuen Ampera-e noch einen Benzinmotor als Range Extender eingebaut hatte und elektrisch nur so um die 50 Km weit kam). Viele heute übliche Assistenten sind im Ampera-e eingebaut.

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Erst Sprinten und dann Energie zurückgewinnen
Der Opel Ampera-e begeistert mit seiner Antrittsstärke auf Sportwagenniveau. Für das elektrisierende Temperament des Opel-Newcomers ist das bereits aus dem Stand verfügbare maximale Drehmoment von 360 Newtonmeter verantwortlich. So gehören souveräne Ampelstarts oder Autobahnauffahrten zu den Paradedisziplinen des Opel Ampera-e. Von null auf Tempo 50 beschleunigt er in 3,2 Sekunden, von 80 auf 120 in gerade mal 4,5 Sekunden (vorläufige Angaben). Die Höchstgeschwindigkeit ist zu Gunsten der Reichweite elektronisch auf 150 km/h begrenzt. Die Leistung des Elektromotors entspricht 150 kW/204 PS.
Gemäss dem ab 2018 obligatorischen neuen Fahrzyklus WLTP fährt der Ampera-e um die 380 Km weit. Der Director Electrification Europe, Dr. Ralf Hannappel ist aber bereits 417 Km weit gefahren und hatte dann noch eine Restreichweite von 81 Km.

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Und der Ampera-e kann noch mehr: Der revolutionäre Stromer erlaubt ebenso lässiges, nahezu geräuschloses Dahingleiten und lädt darüber hinaus während der Fahrt seine Batterien auf. Dafür braucht der Fahrer im normalen „Drive“-Modus nur das (Gas-)Pedal zu lupfen. Im Schiebebetrieb rekuperiert der Ampera-e automatisch, gewinnt dabei über den Elektromotor – der zum Generator wird – Energie zurück. Wechselt der Fahrer in den „Low“-Modus, steigt die Bremswirkung des Motors und damit die Rekuperation. In einer dritten Stufe kann zusätzlich mit einer Wippe am Lenkrad manuell auf volle Energierückgewinnung geschaltet werden („Regen on Demand“). In den Modi „Low“ und „Low/Regen on demand“ ist das Schleppmoment so hoch, dass im normalen Verkehr nicht einmal mehr auf die Bremse getippt werden muss, um Geschwindigkeit bis zum Stillstand des Fahrzeugs abzubauen. So lässt sich der Ampera-e ausschliesslich über das (Gas )Pedal sicher dirigieren (One Pedal Driving). Natürlich muss in Notsituationen weiterhin selbsttätig gebremst werden. Im dichten Stadtverkehr mit vielen Stop-and-go-Phasen kann der Fahrer die Reichweite mit „One Pedal Driving“ und entsprechend maximaler Rekuperation um bis zu fünf Prozent gegenüber dem „Drive“-Modus steigern – dies ergaben erste Prüfstandsimulationen.

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Voll vernetzt: Mit Opel OnStar und Smartphone-Integration
Zu einem zukunftsfähigen Konzept gehört beste digitale Vernetzung. Der Ampera-e hat die jüngste Generation des IntelliLink-Infotainments genauso an Bord wie Opel OnStar. Die Apple CarPlay- und Android Auto-kompatiblen IntelliLink-Systeme holen die Welt der Smartphones in den Ampera-e, so dass die Passagiere auch vollen Zugriff auf ihre Lieblings-Musiktitel haben oder auf Wunsch Filme downloaden können.

Text: GM Suisse, Public Relations und Heiny Volkart, Volkartpress