Seite wählen

heinyvolkart

20. August 2015

Flott gemacht

Hyundai | 0 Kommentare

Flott gemacht Hyundai i40 Bei seiner Lancierung im Juni 2011 war vorgesehen, mit dem i40 die bei den Flottenbesitzern etablierten Marken aufzumischen. Jetzt hat Hyundai den i40 aufgefrischt und die Palette gestrafft.   Dass es nicht leicht sein würde, in die von Flottenbesitzern seit Jahren gekaufte und geleaste Phalanx der Passat und Mondeo einzubrechen und […]

Flott gemacht

Hyundai i40

Bei seiner Lancierung im Juni 2011 war vorgesehen, mit dem i40 die bei den Flottenbesitzern etablierten Marken aufzumischen. Jetzt hat Hyundai den i40 aufgefrischt und die Palette gestrafft.

DSC_1572 (2000x1238)

 

Dass es nicht leicht sein würde, in die von Flottenbesitzern seit Jahren gekaufte und geleaste Phalanx der Passat und Mondeo einzubrechen und sich einen grösseren Marktanteil zu sichern, war von Anfang an klar. Es mussten Vorurteile abgebaut werden, das war machbar, aber auch gegen die Bequemlichkeit der Autokäufer, die am liebsten beim Bewährten bleiben wollten, auch wenn es mehr kostete, angegangen werden. Aber seit der Einführung vor 4 Jahren wurden immerhin 2‘770 i40 verkauft.

Obwohl der i40 Wagon ein ausgezeichnetes Auto ist, zeigte sich aber auch einiges Verbesserungspotential. Jetzt ist der i40 überarbeitet und soll bei noch mehr Firmen in den Wagenpark kommen.

DSC_1571 (2000x1390)

 

Wir hatten Gelegenheit, uns den neuen i40 anzuschauen und ihn auch kurz zu fahren.

Äusserlich fallen der neue und grössere Kühlergrill auf. Neu verfügt der i40 über LED-Nebelscheinwerfer, Bi-Xenon-Scheinwerfer, aber auch neue Felgen und Rückleuchten mit neuer LED-Grafik. In der Ausstattung gibt’s neu Verkehrszeichenerkennung, die allerdings nicht reklamiert, wenn man die signalisierte Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Eine Abblendautomatik und ein neues Navigationssystem sind ebenfalls nützlich. Das DAB+ – Radio entspricht dem aktuellen Stand, auch wenn man in Tunnels damit nichts hören kann.

Für den Flotteneinsatz hat die stärkste Motorisierung gerade so knapp genügt. Neu gibt’s keinen Benziner mehr. Der 115-PS-Diesel, den es im Kombi gibt, ist für die hügelige Schweiz und mit beladenem Auto kaum die adäquate Motorisierung. Da sollte der Entscheid auf den neu 5 PS stärkeren (141 PS) 1.7 CRDi fallen, der auch über 15 Nm mehr Drehmoment verfügt (340 Nm ab 1‘750 U/min).

Neu und sicher sehr geschätzt wird das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe, das hinsichtlich Leistung und Wirtschaftlichkeit deutliche Vorteile bringen soll. Elektronisch geregelte hintere Stossdämpfer, sowie die weiterentwickelte Traktionskontrolle ATCC runden die Neuigkeiten ab.

DSC_1576 (2000x1405)

In drei Ausstattungsversionen gibt’s den i40: Origo, Amplia und Vertex. Wer glaubt, all die Neuigkeiten verursachten Mehrkosten, dürfte am 1. September, wenn der neue i40 lanciert wird, positiv überrascht werden. Mehr darf noch nicht verraten werden.

Wie erwähnt, sind wir einen neuen i40 Wagon, mit DCT und in der mittleren Version Amplia kurz am Albispass gefahren. Auch wenn das Fahrzeug nicht beladen war, kann man doch davon ausgehen, dass der neue 141 PS-Diesel auch am Berg genügt. Und bekanntlich soll man ja eh seinem Aussendienst keine allzu starken Motoren zur Verfügung stellen. Die 383 Kg Zuladung sind für einen Aussendienstwagen allerdings an der untersten Grenze (mit manueller Schaltung 398 Kg)

DSC_1583 (2000x1313)

Die Sicht nach schräg hinten ist immer noch stark eingeschränkt, der schwarzen Umrandung der hintersten Seitenfenster wegen. Verglichen wir die Heckscheibe des „alten“ i40 noch mit einer Schiessscharte, sieht man jetzt immerhin mehr als vorher.

Kurzurteil zum neuen i40: Aussendienstler, die so einen i40 als Geschäftswagen erhalten, dürfen sich «von schreiben».

Heiny Volkart, VOLKARTpress

DSC_1579 (2000x1334)