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3. September 2020

Inventiveness

Skoda | 0 Kommentare

ŠKODA ENYAQ iV Inventiveness Emotional, effizient und elektrisierend Ohne Elektromobilität geht jetzt und in Zukunft nichts mehr. So hat auch der zum VW-Konzern gehörende tschechische Autohersteller SKODA die Zeichen der Zeit erkannt und hat am 1. September in Prag der internationalen Motorpresse, darunter auch Zündung.ch, sein erstes ŠKODA Serienmodell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) […]

ŠKODA ENYAQ iV

Inventiveness

Emotional, effizient und elektrisierend

Ohne Elektromobilität geht jetzt und in Zukunft nichts mehr. So hat auch der zum VW-Konzern gehörende tschechische Autohersteller SKODA die Zeichen der Zeit erkannt und hat am 1. September in Prag der internationalen Motorpresse, darunter auch Zündung.ch, sein erstes ŠKODA Serienmodell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) vorgestellt.

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Das ENYAQ iV genannte Modell verfügt über zwei Antriebsvarianten, drei Batteriegrössen und fünf Leistungsstufen von 109 bis 225 kW (148 bis 306 PS). Reichweiten von 340 bis 510 Km (nach WLTP) sollen möglich sein. Besonders stolz ist man über die «emotionale und dynamische Designsprache». Das neue Innenraumkonzept mit Design Selections bietet grosszügige Platzverhältnisse für Passagiere und Gepäck.

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Weil Skoda in diesem Jahr auch sein 125-Jahr-Jubiläum feiert, gibt’s vom ENYAQ iV auch eine auf 1‘895 Exemplare limitierte «Founders Edition», die für die erfolgreiche 125-jährige Unternehmensgeschichte steht.

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An der Pressevorstellung in der Prager O2-Arena nahm neben der ganzen Skoda-Geschäftsleitung auch der tschechische Premierminister teil, was die Wichtigkeit dieses Autos und generell dieses Industriezweigs unterstreicht.

Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender von ŠKODA AUTO, sagte: «Mit dem ENYAQ iV beginnt für ŠKODA eine neue Zeitrechnung. Er ist unser erstes reines E-Auto auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens. Mit ihm machen wir E-Mobilität Simply Clever – mit hohen Reichweiten, kurzen Ladezeiten, einfacher Bedienung und erreichbaren Preisen. Gebaut wird der ENYAQ iV in Mladá Boleslav».

«Inventiveness» (~ Erfindungsreichtum) war das Schlagwort des Abends. Von den Referenten wären ausser CEO Thomas Schäfer vor allem der Chefdesigner Oliver Stefani zu erwähnen, der sein jüngstes «Kind» mit Stolz präsentierte, aber auch Jens Katemann, Head of Communication.

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An der Präsentationsshow in Prag nahm alles teil, was bei SKODA Rang und Namen hat, z.B. 3.v.l. Chefdesigner Oliver Stefani, oder 4.v.l. CEO Thomas Schäfer.

Zum Auto, da drum geht’s ja:

Der ENYAQ iV wurde von Grund auf als Elektrofahrzeug konzipiert und entwickelt. 4.65m lang ist er geworden, hat einen Radstand von knapp 2.77m, ist knapp 1.62m hoch und – mit Spiegeln – 2.15m breit. Der Kofferraum fasst 585 Liter, die Räder sind 18 bis 21 Zoll gross.

Der ENYAQ iV ist in fünf Versionen lieferbar, mit 148 bis 305 PS (letztere für den RS) und in drei Batteriegrössen (die drückt man neu in brutto/netto aus). Die 55/52 kWh, 62/58 und 82/77 kWh grossen Batterien versprechen Reichweiten nach WLTP von 340 bis über 500 Km.

Dank Drehmomenten von 220 bis 460 Nm wird auch die Beschleunigung «bei den Leuten» sein.

Im Normalfall hat der ENYAQ iV Hinterradantrieb. Die Modelle 80x und RS (mit 265, resp. 306 PS) verfügen über Allradantrieb, weil sie zwei Motoren haben. Sie beschleunigen innert 6.9, resp. 6.2 Sekunden auf 100 Km/h, die normalen Version in 8.5 und 8.7 sec. Die Höchstgeschwindigkeiten sind beschränkt. Der RS läuft maximal 180 Km/h, alle andern maximal 160 Km/h.

Laden: Mit Wechselstrom (AC) kann der ENYAQ iV mit 2.3 bis 11 kWh geladen werden, mit Gleichstrom (DC) mit 50, 100 oder gar 125 kWh, je nach Modell.

Dank Investitionen von 32 Mio € in die Fertigungsstrasse in Mladà Boleslav sollen pro Tag zwischen 250 und 300 ENYAQ iV gebaut werden. Mit der Fertigung wird noch in diesem Jahr begonnen.

Lieferbar sind die ENYAQ iV dann im nächsten März. Die Preise sind deshalb noch nicht bekannt. In Deutschland starten die Preise bei über 28‘000 €, für die Schweiz haben wir etwas von 42‘000 Franken gehört, wobei aber unbekannt ist, für welche ENYAQ-Variante.

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So sieht der Frontgrill im Normalfall aus.

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So sieht die illuminierte Bling-Bling-Version des Frontgrills aus.

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So von hinten erinnert der neue Skoda-SUV an einen Kombi.

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In natürlicher Umgebung sehen Autos ganz anders aus als im Studio.

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Heiny Volkart, VOLKARTpress

Sept. 2020