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marcwegmueller

27. August 2015

Grünliberale Unternehmer treffen auf Tesla

Allgemein | 0 Kommentare

Die Begeisterung ist spürbar, der elektrisch angetriebene Wagen scheint die Teilnehmer des exklusiven Anlasses einzunehmen. Einige der Anwesenden haben sich bereits für einen Tesla entschieden, so auch Martin Bäumle von den Grünliberalen. Es sei eine gute Möglichkeit, individuell mobil zu sein und seinen ökologischen Fussabdruck trotzdem niedrig zu halten, meint einer von über 30 Unternehmern, […]

Die Begeisterung ist spürbar, der elektrisch angetriebene Wagen scheint die Teilnehmer des exklusiven Anlasses einzunehmen. Einige der Anwesenden haben sich bereits für einen Tesla entschieden, so auch Martin Bäumle von den Grünliberalen. Es sei eine gute Möglichkeit, individuell mobil zu sein und seinen ökologischen Fussabdruck trotzdem niedrig zu halten, meint einer von über 30 Unternehmern, die die grünliberale Partei im Wahlkampf um den National- und Ständerat unterstützen. Mit dabei sind die Kandidaten Martin Bäumle, Thomas Maier und Michael Zeugin.
Auch wir sind überzeugt, dass man sich in einem Tesla sauber fortbewegen kann (sofern mit Ökostrom geladen). Im Widerspruch steht die Begeisterung für die Fahrmaschine allerdings zur aktuellen Verkehrspolitik der Grünliberalen, die klar auf den öffentlichen Verkehr, und nicht auf die vierrädrige Fortbewegung setzt. Mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen sind nicht alle Probleme des motorisierten Individualverkehrs gelöst; sie verhindern bloss den lokalen Ausstoss von Treibhausgasen. Überlastung des Verkehrsnetzes, Unfälle und vieles mehr behebt auch ein Tesla nicht. Und dass die motorisierte Fortbewegung gar Spass machen darf, davon war bisher auch nicht die Rede. Lösungen werden am Apéro diskutiert, Martin Bäumle schlägt ein Roadpricing vor. Wir meinen: Auch wer sich sachorientierte Politik auf die Fahnen schreibt und Vernunft predigt darf mal Gefühle zeigen. Umso amüsanter – und menschlicher – sind die grünliberalen Gefühle, wenn sie sich nicht beim Anblick eines Trams, sondern beim Anblick eines Automobils regen 😉