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14. September 2015

Sicherheit und Luxus

Ford | 0 Kommentare

Sicherheit und Luxus Der Ford Mondeo ist ab sofort mit intelligentem Allradantrieb erhältlich, auch in der neu eingeführten Top-Ausstattungslinie Vignale. Vor rund einem Jahr erschien die vierte Generation des Flaggschiffs von Ford Europe, der Mondeo. Die formschöne Karosserie stiess sofort auf viel Anklang, die Ausstattung mit modernster Elektronik und Techniksystemen machten den neuen Mondeo nicht […]

Sicherheit und Luxus

Der Ford Mondeo ist ab sofort mit intelligentem Allradantrieb erhältlich, auch in der neu eingeführten Top-Ausstattungslinie Vignale.

Vor rund einem Jahr erschien die vierte Generation des Flaggschiffs von Ford Europe, der Mondeo. Die formschöne Karosserie stiess sofort auf viel Anklang, die Ausstattung mit modernster Elektronik und Techniksystemen machten den neuen Mondeo nicht nur zu einem schönen, sondern auch zu einem noch sichereren und zu einem modernen Auto.

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Nun baut Ford die Mondeo-Palette weiter aus. Einerseits ist ab sofort ein intelligenter Allradantrieb verfügbar und andererseits positioniert Ford oberhalb der bisherigen besten Version Titanium die Top-Ausstattungslinie Vignale. Beides dürfte die Schweizer Kundschaft sehr interessieren.

AWD

Schweizer kaufen ja gerne Autos mit Vierradantrieb, auch wenn sie kein Ferienhaus in den Bergen haben und auch keinen Anhänger ziehen müssen. So wird auch der neue «intelligent» genannte AWD in der Schweiz auf Anklang stossen.

Im Normalfall fährt die AWD-Version mit Frontantrieb. Innert Millisekunden werden bei Bedarf aber die Hinterräder zugeschaltet, die bis 100% der Antriebskraft aufnehmen können – und das praktisch unmittelbar. Alle 16 Millisekunden werden 40 verschiedene Fahrzeugsignale analysiert und bei Bedarf wird innert einer Zehntelsekunde eine Neuverteilung der Antriebsleistung vorgenommen.

Der Allradantrieb wiegt nur 73.5 Kilo. Der CO2-Ausstoss steigt so nur um 9 Gramm pro Km gegenüber dem FWD-Modell. In Litern ausgedrückt sind es 3 Dezi.

Erhältlich ist der AWD in Kombination mit dem handgeschalteten 2-Liter Turbodiesel mit 150 PS und mit dem 180 PS-Diesel in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe.

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2000 Franken will Ford für den Allradantrieb. So ist denn die Version Trend mit 150 PS ab CHF 35‘300 zu kaufen (Kombi 1‘000 mehr). Die bisherige Top-Version Titanium und 180 PS mit DKG kostet CHF 42‘800 (Kombi 1‘000 mehr).

Vignale

Nicht nur beim Allradantrieb langen Schweizer Autokäufer gerne zu, sie wählen auch nicht gerne die einfachsten Versionen. So dürfte auch der noch über der bisherigen Top-Version Titanium angesiedelte Vignale auf Interesse stossen.

Vignale steht aber nicht nur für die höchste Ausstattungslinie, die tatsächlich noch einmal eine grosse Stufe über dem Titanium steht. Edle, hochwertige Materialien werden verwendet, die Ledersitze sind im vignale-typischen Sechseckmuster bezogen, Handkantennähte, handschmeichelnde Bezüge, Teppiche mit gekettelten Kanten, spezielle Einstiegsleisten und so fort verbreiten viel Luxus.

Als erstes Modell von Ford in Europa verfügt der Mondeo Vignale über ein aktives Geräuschunterdrückungs-System (Active Noise Cancellation). Mit drei im Innenraum positionierten Mikrofonen werden die Motorgeräusche analysiert und dann mit entgegengesetzt schwingenden Klangwellen neutralisiert. Hinzu kommt spezielles Akustikglas, das Windgeräusche auf einen minimalen Level senkt.

Auf unserer ausgedehnten Probefahrt hat sich der Vignale tatsächlich auch am Berg als ausserordentlich leises Auto gezeigt.

Weiter sind eine ganze Menge weiterer elektronischer Assistenten verbaut (Pre-Collision, Parkassistent, City-Brake bis 40 Km/h, Sprachsteuerung für Kommunikation und Entertainment). Die dynamischen LED-Scheinwerfer sind taghell, die Gurt-Airbags für die Rücksitz-Passagiere vergrössern die Oberfläche der Gurte und verteilen die Aufprallkräfte besser.

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Den Mondeo Vignale kann man nicht beim Ford-Händler kaufen, sondern nur im «FordStore», von denen es um die 500 in Europa geben wird, 10 in der Schweiz. Der erste wird in Lausanne eröffnet.

Die Fahrzeuge werden für Service und Reparaturen beim Kunden abgeholt und wiedergebracht, natürlich gibt’s einen Ersatzwagen und den Erstbesitzern wird einmal im Monat das Auto kostenlos gewaschen. Die 24h-Hotline führt zu einem geschulten Berater für jede Situation, in die der Mondeo Vignale kommen kann. Die Service-App für Smartphones wird demnächst aufgeschaltet.

Und wenn man schon so ein exklusives Auto anschafft, gibt’s natürlich jede Menge Accessoires dazu, die man im Internet aussuchen kann.

Den Vignale gibt’s als Limousine und als Kombi, als Hybriden (2 lt., 187 PS), mit zwei Benzinern (203 und 240 PS, nur mit Automatik) und zwei Dieseln (180 und 210 PS).

Auch als Allradler gibt’s den Vignale, mit dem erwähnten 180 PS-Diesel. Alle Motoren erfüllen Euro 6.

Natürlich kostet all der Luxus und die luxuriösen Ergänzungen etwas, manuell geschaltet ab CHF 46‘800, der Allradler kommt auf 51‘300 Franken (Kombis jeweils 1‘000 Franken mehr). Gegenüber dem gleich ausgestatteten Titanium beträgt der Aufpreis also 8‘500 Franken. Das ist zwar viel Geld, aber man erhält dafür eine absolute Topversion des doch so gut aussehenden Ford Mondeo.

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Es stehen nur vier Farben zur Auswahl. Das nur beim Vignale erhältliche Nocciola-Braun, dann Panther-Schwarz, Magnetgrau und Platinium-Weiss.

Auf der Probefahrt, die natürlich nur einen ersten Eindruck vermitteln konnte, überzeugte der 4.78m lange Vignale AWD mit dem 6-Gang-DKG (genannt Powershift), obwohl nicht übermotorisiert (180 PS; 340 Nm/2000U), durch seine Dynamik, den Fahrkomfort und vor allem durch die Ruhe im Innenraum. Das wird man auf langen Strecken zu schätzen wissen.

Ein exklusives Auto, das auf langen Reise sicher viel Freude machen wird, sicher im Winter und im Sommer. Übrigens, der Normverbrauch beträgt nur 5.4 Liter.

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Ob allerdings Herr und Frau Schweizer für ihren neuen Mondeo ihren bewährten Ford-Händler in der Nähe verprellen und in einen u.U., weit entfernten FordStore fahren, wird die Zukunft weisen. Ein Mitbewerber aus Japan kommt mit seinen Premium-Modellen und aktuell nur 4 Verkaufsstellen in der Schweiz jedenfalls seit Jahren nicht auf Stückzahlen und ist mit dieser Politik nicht erfolgreich. Und wie bei Ford: An den Autos liegt’s nicht.

Heiny Volkart, VOLKARTpress