Seite wählen

heinyvolkart

20. August 2015

Tucson – iX35 – Tucson – …

Hyundai | 0 Kommentare

Tucson – iX35 – Tucson – … Hyundai Tucson SUV, man mag von ihnen halten was man will, sind in der Schweiz zum wichtigsten Fahrzeug-Segment geworden. Da will Hyundai mit dem Tucson mitmischen. Nun, bis etwa 2009 oder 2010 hiess der Tucson schon einmal Tucson. Dann wurde er, wohl der Einheitlichkeit wegen, in iX35 umbenannt. […]

Tucson – iX35 – Tucson – …

Hyundai Tucson

SUV, man mag von ihnen halten was man will, sind in der Schweiz zum wichtigsten Fahrzeug-Segment geworden. Da will Hyundai mit dem Tucson mitmischen.

DSC_1552 (2000x1241)

Nun, bis etwa 2009 oder 2010 hiess der Tucson schon einmal Tucson. Dann wurde er, wohl der Einheitlichkeit wegen, in iX35 umbenannt. Und nun soll der Tucson also wieder Tucson heissen. Irgendwie müssen die Marketingfritzen ja auch ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen.

Der iX35, jetzt eben wieder Tucson, ist für Hyundai das wichtigste Modell im verkaufsstärksten Segment der Schweiz, das immer noch wächst, dem der kleinen SUV (18% aller Autoverkäufe). Da tummeln sich Mitbewerber wie der Tiguan, der Kuga, GLA von Mercedes, der Qashqai, Audi Q3, Subaru XV und Forester, sogar der Fiat 500X. Und mittendrin, an dreizehnter Stelle, der Hyundai iX35, der gegenüber dem Vorjahr massiv verloren hat.

DSC_1553 (2000x1215)

Um verlorenes Terrain zurück zu gewinnen, hat Hyundai dem iX35 nicht nur den alten/neuen Namen gegeben, sondern ihn rundum erneuert und modernisiert. Entwickelt in Deutschland und gebaut in Tschechien, ein (fast) reiner Europäer also.

Ums kurz zu machen: Der Tucson ist länger, breiter und niedriger. Er wirkt dadurch athletischer, dynamischer. Von aussen fällt die neue Front auf, die neuen Scheinwerfer, die schlankere Silhouette, dass er auch optisch breiter wirkt. Das Interieur wirkt sportlich und sauber. Lederaufsätze sollen edel wirken. Dann wurde vor allem in die Technik investiert, vom Automatischen Notbremssystem mit Fussgängererkennung, über den Totwinkel- und den Spurhalteassistenten, bis zur Verkehrszeichenerkennung oder den rear cross traffic alert, der bei unvorsichtigem rückwärts aus dem Parkplatz fahren rechtzeitig warnen soll. Es gibt noch eine Vielzahl an kleinen und kleinsten Detailverbesserungen, die aber allesamt wichtig sind. Denken wir nur an die aktive Motorhaube, die bei einer Kollision mit einem Fussgänger oder einem Radfahrer Leben retten kann.

DSC_1555 (2000x1207)

Mit 513 Liter hat der Tucson auch einen vernünftig grossen Kofferraum (max. 1‘503 Lt.). Die Heckklappe funktioniert elektrisch und sogar freihändig und ist mit über 1.09m die breiteste. Die Rücklehnen sind verstellbar. Der Tucson ist allen Bereichen mit den Mitbewerbern auf Augenhöhe und oft sogar etwas besser. Jedenfalls ist er geräumiger als die meisten Konkurrenten.

Dank neuer Servolenkung und neuer Vorder- und Hinterradaufhängung ist der Fahrkomfort aber auch die Fahrdynamik besser geworden. Natürlich verfügt der Tucson weiterhin über Allradantrieb.

Wie alle andern Hyundai ist der Tucson in den Versionen Origo, Amplia, pardon, der Amplia heisst hier Plena, und Vertex zu haben.

DSC_1556 (2000x1287)

Die Motorenpalette umfasst einen Turbobenziner (1.6 T-GDI / 177 PS), der nur mit dem 7-Gang DCT zu haben ist und drei Dieselvarianten, den manuell zu schaltenden 1.7 CRDi mit 115 PS und den 2-Liter CRDi mit 136 oder 185 PS, die wahlweise als 2WD oder 4WD, handgeschaltet oder mit Automatik zu kaufen sind. Alle Motoren erfüllen die Euro 6-Norm. .

Die Preise beginnen bei 24‘950 für den billigsten Diesel und gehen bis 43‘650 Franken für den teuersten Diesel, resp. 41‘650 für den 1600er Turbobenziner.

5 Jahre Werksgarantie und EuroService sind Hyundai-Standard.

Auch den «All New Tucson», wie er von Hyundai genannt wird, haben wir einem Probegalopp unterzogen, auf einen Mittellandpass hoch und wieder runter. Um die Verkehrszeichenerkennung waren wir sofort froh, denn sie meldet sich lautstark und erinnert an die signalisierte Tempolimite (die ja nicht immer ganz logisch sind).

Auch wenn man kein Fan von SUV ist, fühlt man sich doch sofort wohl und zuhause im Tucson. Schon der iX35 hat uns zum Fahren gefallen, der neue Tucson ist in allen Belangen noch besser, was sich im Detail wohl erst beim längeren Fahren so richtig bemerkbar macht.

Aber das Fahrwerk macht einen sehr sicheren Eindruck, auch in zu schnell gefahrenen Kurven zeigt sich, dass der Grenzbereich hoch oben ist.

Mit dem neuen Tucson könnte Hyundai durchaus näher zu den Marktleadern aufschliessen.

Heiny Volkart, VOLKARTpress

DSC_1558 (2000x1308)