Seite wählen

heinyvolkart

18. Februar 2016

Vielseitig

Ford | 0 Kommentare

Vielseitig Vier Jahre nach seiner Europa-Lancierung im Jahre 2011 hat Ford den Ranger sehr stark überarbeitet. Die ersten Fahrzeuge des erneuerten Pick-Ups kommen jetzt, Anfang 2016, auf den Markt. Der Marktanteil des Rangers auf den 20 europäischen Märkten betrug 2012 bereits 11.7%. Bis 2015 verdoppelte sich der MA auf 23.6%, womit der Ford Ranger mit […]

Vielseitig Vier Jahre nach seiner Europa-Lancierung im Jahre 2011 hat Ford den Ranger sehr stark überarbeitet. Die ersten Fahrzeuge des erneuerten Pick-Ups kommen jetzt, Anfang 2016, auf den Markt. 1_DSC_2732 (1) Der Marktanteil des Rangers auf den 20 europäischen Märkten betrug 2012 bereits 11.7%. Bis 2015 verdoppelte sich der MA auf 23.6%, womit der Ford Ranger mit 27‘300 Stück Europas meistverkaufter Pick-Up war und das einzige Fahrzeug, das im EuroNCAP-Test mit 5 Sternen brillierte. Damit der Erfolg weitergeht, hat Ford den Ranger stark überarbeitet und moderner und effizienter gemacht. Vom neuen Design fällt als erstes wohl die neue Front auf, die den Südafrikaner klarer als bisher als Ford ausweist und irgendwie dynamischer und moderner wirkt. Der Ranger ist nicht nur in vier Ausstattungsvarianten, sondern auch in drei Carrosseriemöglichkeiten zu haben. In der einfachsten Ausstattungslinie XL, mit nur Hinterradantrieb und als Einzelkabine ist der knapp 5.28m lange Ranger Pick-Up mit dem 130 PS-Diesel bereits für unter 23‘000 Franken zu kaufen (ex MwSt.). Aber weil der Ranger besonders für unwegsames Gelände gebaut ist, sind wohl die 4×4-Varianten mit Extra- und mit Doppelkabine besonders gefragt. Diese sind dann auch mit mehr Komfort- und Sicherheitstechnik zu haben, vom XL, über den XLT und den Limited bis hinauf zum Topmodell Wildtrak. So verfügen die Rangers heute über Assistenzsysteme, wie man sie bisher nur aus Mittel- und Oberklassen-Pws kannte. Das Konnektivitätssystem SYNC2 hat einen 8“-Monitor. Dann gehören Fahrspur-Assistent, Fahrspurhalte-Assistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Kollisionswarner, Verkehrsschild-Erkennung, Parkdistanz-Sensoren, Rückfahrkamera, elektronische Stabilitätskontrolle oder ein Anhänger-Assistent zu den Möglichkeiten und Gegebenheiten dieses Nutzfahrzeugs. Weiter ist natürlich eine Berganfahr- und eine Bergabfahr-Hilfe eingebaut, ein adaptiver Ladekontroll-Assistent (passt das ESP dem Gewicht der Zuladung an) und – heute selbstverständlich – ein Notbremsassistent, der bei schnellem DBremsdruck zur Verfügung stellt. 2_DSC_2732 Dem Ranger sieht man an, dass er ein zuverlässiger Arbeiter ist, was er zweifellos auch ist. Deswegen darf er aber trotzdem gut aussehen und komfortables und sicheres Arbeiten / Fahren bieten, denn auch im Inneren wurde alles noch etwas bequemer und komfortablerrücken des Bremspedals mehr . Neben der Einzelkabine ist eine Extrakabine erhältlich (Fr. 2‘315). Sie hat hinten eine kleine Sitzbank, die über eine hinten angeschlagene kleine Seitentür zugänglich ist. Auf den hinteren Sitzen können über kurze Distanzen zwei bis drei Personen transportiert werden. In der Variante Doppelkabine (noch einmal Fr. 2‘315 mehr) stehen dann über normale Seitentüren richtige Fondsitzplätze zur Verfügung. 3_DSC_2732 Aber auch bei der Motorentechnik hat Ford sich um mehr Effizienz bemüht. Eingebaut ist der modernste 2.2 Lt.-Turbodiesel mit 130 oder mit 160 PS (Vorgänger 125 / 150 PS), wobei die 130 PS-Variante in der Schweiz kaum die Volumenvariante sein wird. Es ist aber auch ein 3.2 Lt.-5-Zylinder-Turbodiesel erhältlich, der 200 PS leistet (Aufpreis Fr. 2‘592 ex MwSt.). Der 160 PS verfügt über 385 Nm Drehmoment (1500 bis 2500 U/min), der 200 PS über 470 Nm, ab 1‘750 Touren. Alle Motoren Euro 5+. Für CH-Verhältnisse ist der Ranger Pick-Up mit 5.36m Länge und 2.16m Breite schon ein recht grosses Auto. Die gängigen Varianten sind maximal 3.2 Tonnen schwer. Das Gesamtzuggewicht beträgt 5 bis 6 Tonnen. Gefahren sind wir die 2.2-Lt.-160 PS-Variante mit manuellem Getriebe (Aufpreis 6-Gang-Automat Fr. 1‘389), sowie die 3.2 Lt. mit Automat und Handschaltung. Im Fahrbetrieb im Gelände und auf der Strasse verhalten sich die Rangers wie ganz normale andere Autos. Die Umschaltung von Hinterradantrieb auf Allrad geschieht während der Fahrt und blitzschnell am Drehregler. Wichtig ist, gute Reifen aufgezogen zu haben. Der Unterschied zwischen richtigen Winterreifen und im Ausland oft üblichen Allwetterreifen, mit denen die Testwagen versehen waren, war eklatant. Vor allem der 5-Zylinder hat mit zurückhaltendem Sound und der angenehmen Automatik überzeugt (teuerste Wildtrak-Variante Fr. 45‘185 ex MwSt.). 4_DSC_2732 Der handgeschaltete 160 PS-Ranger ist etwas rauer und lauter, aber genügend stark; er ist ja kein Rennwagen. Beide sind auf Schnee und Eis im Bedarfsfall leicht einzufangen Neben der guten serienmässigen Ausstattung ist eine Vielzahl an nützlichen und anderen Optionen bestellbar. So gibt es jede Menge Laderaumabdeckungen, soft und Aluminium, es gibt verchromte Überrollbügel, Standheizungen, Radios in allen Varianten, … Die Garantie umfasst die 2 Jahre Minimalgarantie und 3 Jahre «Protect-Garantie“ bis 100‘000 Km. Weitergehende Garantie sind gegen Aufpreis erhältlich. 5_DSC_2732 Mit den aufgewerteten Ranger-Versionen ist Ford gut gerüstet, seinen Spitzenplatz im Markt behaupten oder ausbauen zu können. Heiny Volkart, VOLKARTpress