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29. September 2012

Vierte verbesserte Auflage

Honda | 0 Kommentare

Vierte verbesserte Auflage Mehr als fünf Millionen Stück hat Honda vom 1997 erstmals erschienen CR-V verkauft. Nun kommt 2012 die nach 1997, 2001 und 2007 vierte und noch einmal wesentlich verbesserte Neuauflage zu den Händlern. Wir konnten den SUV von Honda Anfang September in der Umgebung von München bereits testen. Der neue Honda CR-V am […]

Vierte verbesserte Auflage

Mehr als fünf Millionen Stück hat Honda vom 1997 erstmals erschienen CR-V verkauft. Nun kommt 2012 die nach 1997, 2001 und 2007 vierte und noch einmal wesentlich verbesserte Neuauflage zu den Händlern.

Wir konnten den SUV von Honda Anfang September in der Umgebung von München bereits testen.


Der neue Honda CR-V am Starnberger See

Der neue CR-V wird ausser mit dem üblichen Allrad-Antrieb auch als Fronttriebler kommen. Das neue Modell ist vom Design her schnittiger und markanter geworden. Der 4.57 m lange CR-V ist zum Beispiel 3 cm niedriger (neu 1.65 m), bietet aber trotzdem mehr Kopffreiheit als das bisherige Modell. Von der Tieferpositionierung der Sitze profitiert auch der Kofferraum mit einer etwas tieferen Ladekante und mit 589 Litern Fassungsvermögen, was Klassenrekord bedeutet. Mit abgelegten Rücksitzen (was sehr einfach funktioniert) fasst der Laderaum sogar 1‘669 Liter (plus 147 Liter gegenüber dem Vorgänger). «Da passen neben drei Personen sogar drei 29“-Mountainbikes hinein», sagte Christoph Rust, Manager Product PR bei Honda. Das hat ein Journalisten-Team aus der Schweiz sogar nachgeprüft und siehe da: Es stimmt! Man muss die Vorderräder zwar demontieren, aber dann gehen die 3 Bikes tatsächlich rein.
Den leer um die 1650 kg wiegenden CR-V kann man mit über 540 Kg beladen, was ihn auch für Gewerbler und Flotten interessant macht.

Der CR-V wurde in allen Belangen verbessert und optimiert: Neben noch besserer Sicherheitsausstattung sind auch Komfortfeatures wie elektrische Heckklappe, Digitalradio, elektrische Lordosenstütze, Keyless Entry&Start usf. eingebaut und im Topmodell Executive auch die modernen Assistenzsysteme (Spurhalte, ACC-Abstandwarner, Fernlicht), aber auch Bi-Xenon oder 2 Monitore für Navi, Bordcomputer und Rückfahrkamera.

Motorseitig ist der 2.0-Liter-Benziner nun 155 PS stark, der 2.2-Liter-Diesel verfügt immer noch über 150 PS und 350 Nm. Dank Optimierungen und Stopp-Start-System bei den handgeschalteten 6-Gang-Modellen konnte der CO2-Ausstoss – und damit der Verbrauch – um 12% gesenkt werden (neu 149g, resp. 173g). Die 3 db Geräuschminderung bedeuten, dass der CR-V nur noch halb so laut ist. Der 17% leichtere AWD wird jetzt elektrisch aktiviert und verursacht 60% weniger innere Reibung.
Das automatische Getriebe verfügt immer noch nur über 5 Stufen; diese Modelle profitierten weniger von den technischen Verbesserungen.


Honda Suisse – President Hiroshi Nomura und Vice-President François Launaz sind stolz auf den jüngsten Honda-Spross.

Der neue CR-V fährt sich sehr angenehm. Obwohl er äusserlich immer noch klar ein SUV ist, fährt man damit wie in einem «normalen» Pkw. Mit dem handgeschalteten 2.2-lt.-Diesel ist der CR-V gut motorisiert und sparsam. Im Feierabendstau von München wünscht man sich natürlich den Automaten. Den gibt’s, aber die (nur) 5-Gang-Automatik ist nicht ganz so sparsam und über ein Stopp-Start-System verfügen leider nur die handgeschalteten Versionen.

Den CR-V, der immerhin rund einen Viertel der Honda-Verkäufe in der Schweiz ausmacht, kann man ab 9. Oktober vorbestellen. Die Preise waren bei der Präsentation noch nicht bekannt. Mittlerweile weiss man mehr: Das Einstiegsmodell mit Frontantrieb kostet 29‘900 Franken, die Versionen mit Allradantrieb sind ab CHF 32‘400 erhältlich. Beim Diesel beginnt der Einstieg bei 36‘400 Franken (Comfort, 4WD, 2.2 i-DTEC). Bei den Versionen Elegance und Lifestyle geht es entsprechend komfortabler zu und her. Die Top-Variante heisst Executive und kostet ab 42‘400 Franken, der Diesel liegt jeweils (bei allen Ausstattungsvarianten) 2‘500 Franken über dem Preis für den Benziner.


Die Ladekante ist tiefer als bisher, das Fahrzeug deshalb auch einfacher zu beladen.

Für 2013 rechnet Honda-Vizepräsident François Launaz mit 2000 verkauften CR-V (bisher 25‘000 seit 1997). Bislang hatte Honda nur einen rund 10%igen Flottenanteil, das könnte sich etwas ändern mit dem neuen CR-V. Der für die Grosskunden zuständige Christian Kirchhofer wird sich darüber sicher freuen.
Für 2012 und 2013 hat Honda gar keine Probleme mit den CO2-Zielen. In 2014 wird es etwas darauf ankommen, wie der Honda Jazz gekauft wird.


Der neue CR-V ist 3 cm niedriger geworden, bietet den Insassen aber trotzdem mehr Kopffreiheit.

Honda-Schweiz-Präsident Hiroshi Nomura, der die Präsentation in Deutschland begleitete, darf mit Fug und Recht «very proud» sein auf den neuen CR-V in bekannt hoher Honda-Qualität.

Heiny Volkart, VOLKARTpress

Fotos: 4 Volkart, 1 Werk