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11. April 2018

Bester Freund der Familie

Opel | 0 Kommentare

Opel Combo Life Bester Freund der Familie Eine erstaunliche Entwicklung haben die kleinen Liefer-, Familien-und Freizeitautos in den letzten 30 Jahren durchgemacht: Von der drögen Blechkiste, quadratisch und praktisch, zum Lifestyle-Gefährt. So auch der Opel Combo. Die fünfte Generation steht vor der Einführung.   Die erste Generation, 1986 erschienen, war noch ein Kadett und hiess […]

Opel Combo Life

Bester Freund der Familie

Eine erstaunliche Entwicklung haben die kleinen Liefer-, Familien-und Freizeitautos in den letzten 30 Jahren durchgemacht: Von der drögen Blechkiste, quadratisch und praktisch, zum Lifestyle-Gefährt. So auch der Opel Combo. Die fünfte Generation steht vor der Einführung.

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Die erste Generation, 1986 erschienen, war noch ein Kadett und hiess denn auch Kadett Combo. Ab 1993, als die zweite Generation auf den Markt kam, hiessen die Combos dann Combo Tour. Von 2001 bis 2011 wurde die dritte Generation gebaut, von 2011 bis 2017 die vierte und jetzt, 2018, folgt die fünfte Generation des Combo, genannt Combo Life.

Ein Vorserienmodell, noch mehrheitlich von Hand gebaut, wurde Anfang April der Presse vorgestellt.

Der Combo Life ist nicht nur ein Facelift, sondern ein neues Auto. Er entstammt der vor vielen Jahren schon vereinbarten Zusammenarbeit zwischen GM und PSA, die Entwicklung begann also lange vor der Übernahme von Opel durch PSA. Vom Combo Life gibt es denn auch Bruderversionen von Peugeot und Citroën, den Rifter und den Berlingo, alle produziert im spanischen Vigo.

Dieses Segment der B-Vans ist stark steigend. Zusammen mit den Brudermodellen Rifter und Berlingo wird der Combo Life einen Marktanteil von 30% erreichen.

2018 Opel Combo Life

Einen Schönheitspreis gewinnt man nach wie vor nicht mit diesen Dingern, aber sie sind halt schon sehr praktisch und sehr flexibel, bieten unheimlich viel Platz, ob für Waren oder Personen und sie stehen bezüglich Sicherheits- und Komfortassistenten modernen Mittelklassewagen in nichts mehr nach.

Den neuen Combo Life gibt es in zwei Längen (L1 und L2), 4.40m und 4.75m lang. Beide sind 1.80m hoch. Beide sind als 5- und als 7-Plätzer erhältlich und verfügen auf beiden Seiten über praktische Schiebetüren.

Schon der kürzere 5-Plätzer bietet ein Ladevolumen von 597 Liter, die Langversion dann sogar 850 Liter. Setzt man den Combo Life als Transporter ein, fasst die Standardversion 2‘126 Liter, in der Langversion sogar 2‘693 Liter. Wenn der Beifahrersitz abgelegt wird, können bis 3.05m lange Gegenstände transportiert werden.

Obwohl der Einsatz des Combo Life bei Flottenbesitzern oder einfach Handwerkern und andern KMU sehr gut denkbar ist, sieht Opel das neue Modell ausschliesslich im Einsatz für Familien, Sportler und Abenteurer. In der zweiten Sitzreihe können denn auch drei Kindersitze nebeneinander montiert werden.

Der Combo Life kann mit Hightech-Fahrerassistenz-Systemen wie Müdigkeitserkennung, 180°-Rückfahrkamera, Head-Up-Display, IntelliGrip, heizbarem Lenkrad, Spurhalter, adaptivem Tempomaten, Frontkollisionswarner, Fussgängererkennung etc. ausgerüstet werden. Total seien 19 verschiedene Assistenz-Systeme erhältlich, sagt Manuela Duss, Carline Marketing Manager und Product Manager Combo Life bei Opel Schweiz.

Selbst automatisches Parkieren ist möglich (nur noch Pedale bedienen und schalten).

2018 Opel Combo Life

Zwar gilt Form follows Function, aber die Front zeigt die heute typische Opel-Optik mit den Chromflügeln im Kühlergrill. Das Interieur ist nicht mehr so trist wie vor Jahren, sondern lädt durchaus zum Einsteigen und Verweilen ein. Die grosse LED-Deckenleuchte erhellt den Innenraum, wie auch das optionale Panoramadach. 230V-Steckdose und USB-Eingänge bieten Kindern wie Erwachsenen zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. Auch Ablagen (sogar in einem grossen Fach (36 lt.) über der Hutablage) sind zahlreich vorhanden.

Die riesige Heckklappe muss nicht immer ganz geöffnet werden, auch durch das Heckfenster kann ge- oder entladen werden.

2018 Opel Combo Life

Wer immer noch Platzbedarf hat, kann auch einen 1.5 Tonnen schweren Anhänger mitziehen (mit Anhänger-Stabilitätsprogramm).

Motormässig sieht’s so aus, dass ein 1200er Benziner mit 110 PS zur Verfügung steht (6-Gang, manuell). Ab 2019 folgt eine 130 PS-Version, gekoppelt an die 8-Gang-Automatik.

Der 1500er Diesel ist erhältlich mit 75 und 100 PS (beide 5-Gang, manuell) und als 130 PS, der entweder ein manuelles 6-Gang-Getriebe hat oder ebenfalls die 8-Gang-Automatik (ab Ende 2018).

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Eine 4×4-Version sei in Vorbereitung, war zu vernehmen.

Die Preise sollten bis Mitte 2018 bekannt sein. Verkaufsstart ist in diesem Sommer.

Heiny Volkart, VOLKARTpress